#16: Aus der Nische an die Spitze – Zeit für einen Perspektivwechsel!

Shownotes

Stephan Kowalski hat wirklich einen ausprägten Spürsinn für Erfolgsgeschichten und -studien! Dass man dabei oft auch mal untendrunter, um die Ecke oder zurückblicken muss, dafür steht die engpasskonzentrierte Strategie (EKS) von Wolfgang Mewes.

Jetzt bitte nicht aussteigen aus dem Flieger, liebe Mitreisende, weil das so sperrig klingt. Hinter diesem Perspektivwechsel stecken tatsächlich erfolgsversprechende Erkenntnisse, die Führungskräften in Unternehmen ganz konkret helfen – und zwar auf den Dialog mit Kunden sowie Mitarbeitenden bezogen. Genau dort, wo diese einen Engpass verspüren, dort versteckt sich der Anpack! Wer die Engpässe identifiziert, entdeckt zugleich die innovativen Lösungen für die Entwicklung in der Zukunft. Die Nische kann der Schlüssel sein, siehe Hidden Champions. Stephan Kowalski erklärt hier die sieben Schritte auf diesem Weg und bringt eindrucksvolle, bekannte Best practice-Beispiele aus der Wirtschaft.

Übrigens: Das Podcasten hat Stephan Kowalski ebenfalls neue Blickwinkel und Optionen eröffnet.So bietet er inzwischen selbst erfolgreich Podcasts für Führungskräftetrainings an.

Interessiert, was genau dahintersteckt? Dann gerne melden! E-Mail: podcast@pinguine-im-cockpit.de

Buchtipp zum Thema:  

Kerstin Friedrich: Das große 1 x 1 der Erfolgsstrategie. EKS - Erfolg durch Spezialisierung.

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Mehr Informationen zum Führungstraining von Cathleen Vogel und Stephan Kowalski finden Sie unter www.kulturgut.training

Hosts & Führungskraft-Experten: Cathleen Vogel und Stephan Kowalski, Inhaber der Kulturgut Beratung und Training GmbH

Hier geht es zur Event-Location, die Stefan Kowalski zusammen mit seiner Frau gepachtet hat: Gut Pronstorf in der Nähe von Lübeck

Moderation: Birgit Eschbach, Studio Venezia

Der Podcast ist eine Produktion von https://www.studiovenezia.de/

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen an Bord von Pinkweene im Cockpit, Lizenz zum Führen. Hier nimmt sie Stefan Kowalski

00:00:07: mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des modernen Führens. Ob als Kapitän im Cockpit

00:00:13: oder mit den Flügeln in der Chefetage. Gemeinsam heben wir ab und erkunden neue

00:00:19: Perspektiven auf Führung, Unternehmenskultur und Transformation. Anschnallen und bereitmachen

00:00:25: zum Start. Denn hier geht's um mehr als nur den Horizont.

00:00:33: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts Pinkweene im Cockpit, Lizenz zum Führen.

00:00:38: Übrigens diese Ansage habe ich nicht eingesprochen, die wird immer wieder aufwidergespielt, sondern

00:00:44: die mache ich jedes Mal neu. Und das ist immer wieder der Einstieg in meine große Leidenschaft

00:00:50: mittlerweile, die ja für mich erst mal eine völlig neue Erfahrung war, das Wissen über

00:00:56: Podcast zu teilen. Und es erinnert mich natürlich wahnsinnig daran, dass diese Art auf sein eigenes

00:01:06: Geschäft zu gucken, dass da so ein Perspektivwechsel manchmal unglaublich gut tut. Das ist jetzt

00:01:13: tatsächlich für mich durch das Podcasting passiert. Wie schaue ich eigentlich auf meine

00:01:16: Arbeit als Führungstrainer, wie kann ich dieses Wissen vermitteln, wie kann ich das auch

00:01:21: für andere machen. Übrigens ist das für mich, das wusste ich überhaupt nicht, ein ganz

00:01:25: neues Geschäft entstanden. Wir verkaufen jetzt tatsächlich über das Unternehmen Kulturgut,

00:01:30: meine Kollegin Katlin Vogel und ich Podcast als Führungstraining. Also wenn Sie das hier

00:01:35: hören, dann war das jetzt mal ein kurzer Werbeeinblender, dann melden Sie sich gerne bei uns, wenn

00:01:39: Sie daran Interesse haben. Aber abgesehen davon, so ein Perspektivwechsel, eine andere Sicht

00:01:46: auf die eigene Arbeit ist etwas, was eine Führungskraft durchaus ab und zu mal gut tut.

00:01:51: Und wir haben in unserem Podcast ein paar Anregungen schon mal geliefert, wie kann ich eigentlich

00:01:56: ein Perspektivwechsel einnehmen, zum Beispiel mit dem Thema Werte, also dass ich mal so

00:02:01: ganz grundsätzlich mich frage, wie will ich eigentlich sein als Führungskraft, was hält

00:02:05: mich vielleicht ab davon, wie gehe ich mit solchen Hindernissen um und so weiter. Das sind Fragen,

00:02:10: die helfen einem bei einem Perspektivwechsel. Und heute möchte ich Ihnen aus einem völlig

00:02:15: anderen Gebiet mal etwas vorstellen, was Ihnen auch helfen kann auf Ihre Arbeit als Führungskraft

00:02:20: mal völlig anders zu schauen. Und das ist eine Strategielehre. Bevor ich mit dem Thema

00:02:27: der Führungstraining angefangen habe, habe ich meinem Unternehmer schon in meinem Unternehmerleben

00:02:32: schon einiges gegründet, einige Unternehmen, wie soll man sagen, auf die Schiene gesetzt.

00:02:37: Und dabei hat mich etwas immer immer begleitet, was ich ganz früh kennengelernt habe, schon

00:02:42: 1994. Und das ist die sogenannte Engpass-konzentrierte Strategie, die mal ein Prof. Dr. Mewis entwickelt

00:02:52: hat, der mittlerweile gestorben ist vor einigen Jahren mit rund 90 Jahren. Und das ist aus

00:02:59: meiner Sicht etwas, was jede Führungskraft kennen sollte. Das ist eine Strategielehre,

00:03:05: die ich Ihnen heute mal etwas nahe bringen möchte, die mir helfen kann, auf meine Arbeit

00:03:09: als Führungskraft völlig anders zu gucken, die ursprünglich entwickelt wurde, um ja

00:03:16: eine Unternehmstrategie zu entwickeln oder auch im Marketing. Also wie erziele ich einen

00:03:21: Sog bei meinen Kunden? Das ist eine zentrale Frage, die die Engpass-konzentrierte Strategie

00:03:25: beantwortet und diesen Kundensog auszulösen. Wie das funktioniert, das hat dieser Prof.

00:03:31: Mewis in seiner Strategie einzigartig gut beschrieben. Aber diese Prinzipien lassen

00:03:37: sich eben nicht nur auf ein Unternehmen auf das Marketing anwenden, sondern auch auf

00:03:41: die Arbeit als Führungskraft, indem ich nämlich zum Beispiel auf meine Mitarbeiter mal schaue,

00:03:46: wie auf Kunden. Also wie kann ich eigentlich erreichen, dass Mitarbeiter besonders engagiert

00:03:52: sind, was löst so ein Art Sog aus, was erhöht die innere Bereitschaft? Na ja, das funktioniert

00:03:57: so ähnlich wie bei der Anziehungskraft auf Kunden. Natürlich sind die Rahmenbedingungen

00:04:02: etwas andere, wir haben Arbeitsverträge und so weiter. Aber das Grundprinzip, was sorgt

00:04:07: dafür, dass Menschen begeistert eine Sache folgen, dass sie sich bei etwas besonders

00:04:11: stark engagieren, das ist tatsächlich bei Kunden und Mitarbeitern ähnlicher als viele

00:04:15: Führungskräfte vielleicht denken. Und deswegen ist es gar nicht so schlecht, mal eine Strategie,

00:04:21: die eigentlich aus der Kundengewindung kommt, mal auf das Thema Führung von Mitarbeitern

00:04:25: und Mitarbeitern anzuwenden. Diese Engpass-konzentrierte Strategie wurde von dem Prof. Mewis mal entwickelt

00:04:33: in den 50er/60er Jahren, als er sich ja mit der Frage beschäftigt hat, warum sind eigentlich

00:04:38: manche Menschen viel erfolgreicher als andere? Und er hatte damals einige Jahre nach dem

00:04:44: Zweiten Weltkrieg Buchhalter und Kaufleute ausgebildet und er hat dann bei seinen Absolventen

00:04:50: seiner Kurse dann einige Jahre später festgestellt, dass einige überdurchschnittlich erfolgreich

00:04:55: waren und andere eben nicht, obwohl die Eingangsvoraussetzungen sehr ähnlich waren. Also es gab

00:05:00: keine Unterschiede im Kapital oder Intelligenz, was auch immer. Und er hat sich natürlich

00:05:05: gefragt, wie kommt das? Das manche um den Faktor 10 oder sogar noch viel mehr erfolgreicher

00:05:10: waren als andere und er hat dann natürlich entdeckt, ist ja eine Strategielere, das hat

00:05:15: was mit der Strategie zu tun. Und er ist dann in seinem Leben dieser Frage immer wieder

00:05:19: nachgegangen, wie kann ich das erzeugen? Also nicht, wie kann ich es hinterher erklären,

00:05:25: sondern wie mache ich das? Und daraus hat er diese Strategie entwickelt, von der es einige

00:05:30: sehr, sehr prominente Umsetzungsbeispiele gibt. Zum Beispiel die Firma Kercher, die von

00:05:35: einem kleinen Unternehmen zum Weltmarktführer wurde, indem sie eben sich, als sie völlig

00:05:41: verzettelt waren und die Witwe des Firmengründers damals verzweifelt, kann man schon sagen Hilfe

00:05:46: gesucht hat, um aus dem Unternehmen, das machte so ein zweistelligen Millionenbereich, um

00:05:52: daraus eben ein gesundes Unternehmen zu entwickeln, denn sie waren in einer schweren Krise. Und

00:05:57: sie hatten mehrere Geschäftsfelder. Es ging irgendwas, was war mit Bootsrumpfen, es ging

00:06:02: um Medizintechnik und sie hatten auch Reinigung von Militärfahrzeugen mit Wasserdampf. Und

00:06:09: dann hat sie einen Geschäftsführer damals engagiert, der diese engpasskonzentrierte

00:06:13: Strategie versucht hat, umzusetzen. Und damals dann die Zielgruppe, der ich glaube, es

00:06:18: war, wenn man die Fassadenreiniger entdeckt hat und geguckt hat, was haben die eigentlich

00:06:21: für einen Engpass, für ein Problem? Und wie kann ich das mit meinem Wissen besser lösen

00:06:26: als andere? Und daraus wurde dann diese Erfolgsstory und im Rahmen oder in dem Zeitraum, in dem

00:06:34: dieses Geschäftsfeld sich entwickelt hat, haben sie dann nach und nach die anderen Geschäftsfelder

00:06:37: eingestellt und wurden zum Weltmarktführer in dem Thema Reinigung durch Wasser oder

00:06:43: mit hohem Wasserdruck. Und das ist ein tolles Beispiel dafür, wie man, wenn man sich auf

00:06:47: die Engpässe seiner Kunden konzentriert und dafür eine innovative Lösung entwickelt,

00:06:53: wie man dazu exponentiellem Wachstum kommen kann. Der Mewis hat da viele Anleihen aus

00:06:57: der Natur genommen, wie sich in Nischen Wachstumserfolge erzielen lassen. Also es gibt da wahnsinnig

00:07:04: viel aus der Evolutionsforschung, aber es gibt eben auch tolle Unternehmensbeispiele.

00:07:08: Kiesertraining ist zum Beispiel eins, weil entstanden ist von dem Herrn Kieser, der Boxer

00:07:15: war und er bei einem Training oder Wettkampf sich verletzt hat und der Arzt ihm dann gesagt

00:07:20: hat, sie sollen sich ausruhen und ein Trainer ihm gesagt hat, nein, du machst jetzt Krafttraining

00:07:25: und er hat festgestellt, er hat dann auf seinen Trainer gehört, dass er sehr, sehr viel schneller

00:07:29: wieder fit war, als wenn er sich einfach nur ausgerut und quasi erholt hätte. Und daraus

00:07:34: entstand dann das Kiesertraining und er hat also Krafttraining gemacht und er hat einfach

00:07:38: nicht einfach nur Bodybuilding gemacht. Das wäre damals in den 50er, 60er Jahren oder

00:07:42: wann das gegründet hat, sicherlich sehr modern gewesen vielleicht, sondern er hat sich überlegt,

00:07:47: welchen Engpass kann ich eigentlich mit meinem Krafttraining lösen und das war im Grunde genommen

00:07:53: die Regeneration. Also das heißt die Erholung eben jetzt bei ihm nach einer Verletzung und

00:07:58: hat sich am Anfang von Kiesertraining auf das Thema Krafttraining zur Stärkung des

00:08:03: Rücken konzentriert. Also sein Slogan war damals ein starker Rücken, kennt keinen Schmerz

00:08:08: und ist damit zu einer der erfolgreichsten Fitnessketten geworden mit wahnsinnig guten

00:08:14: Kennzahlen. Also kurze Verweildau der Kunden nur im Studio, immer nur 30 Minuten für ein Training,

00:08:19: kein Schnickschnack, keine Sauna, kein Wellnessbereich, keine Bar und so weiter und hat damit mit vielen

00:08:26: anderen Dingen auch noch überdurchschnittliche Erfolge erzielt. Er hat sich auf die Engpässe

00:08:30: seiner Kunden konzentriert. Es gibt noch viele andere Beispiele, so jemand wie viel man Winterhalter,

00:08:37: Weltmarktführer für Geschirrspielmaschinen im gewerblichen Bereich und so weiter, die mit dieser

00:08:42: EKS Erfolg hatten und ein letztes vielleicht noch quasi die Werbung für die engpasskonzentrierte

00:08:48: Strategie damit auch abzuschließen. Professor Simon hat man in seinem Buch Hidden Champions sich die

00:08:54: Frage gestellt, was diese Weltmarktführer, die zum Teil in der deutschen Provinz sitzen, so

00:08:59: wahnsinnig erfolgreich macht. Denn Hidden Champions, das sind Unternehmen, die in der weiten

00:09:04: Öffentlichkeit häufig unbekannt sind, aber in ihrer Nische es zu Weltführerschaft gebracht haben.

00:09:10: Und er hat in seinem Buch beschrieben, dass einzig über einstimmende Merkmal, was er gefunden

00:09:16: hat, war, dass diese Unternehmen sich bewusst oder unbewusst alle nach den Prinzipien der

00:09:21: engpasskonzentrierten Strategie verhalten haben. Und das war quasi der Ritterschlag für diese Strategie

00:09:27: und ich habe die über viele Jahre als Berater und als Trainer selber praktiziert, einmal in

00:09:32: meinem ersten Unternehmen ein kleines Beratungsunternehmen, mit dem wir damals dann in wenigen

00:09:37: Jahren zur Marktführung Deutschland aufgestiegen sind in einer Nische, nur mit sechs Mitarbeitern.

00:09:41: Und ich habe es dann einige Jahre auch als Trainer weiter vermittelt. Und es ist bis heute die

00:09:47: Strategie, die mich bei allem, bei all meinen Projekten immer wieder begleitet mit diesen

00:09:52: wenigen Kernfragen. Und ich glaube, dass die eben für eine Führungskraft wichtig sind und die möchte

00:09:56: ich Ihnen einmal jetzt kurz vorstellen. Es gibt ein paar Prinzipien in dieser engpasskonzentrierten

00:10:02: Strategie und Sie können das übrigens alles auch nachlesen. Es gibt dazu ein großartiges Buch

00:10:06: von Kerstin Friedrich. Sie gilt so als die führende Beraterin in Deutschland zu der engpasskonzentrierten

00:10:11: Strategie seit vielen Jahrzehnten das große einmal eins der Erfolgstrategie. Und da ist

00:10:17: das nochmal sehr, sehr ausführlich auch dargestellt. Die Prinzipien sagen also, ja, was ist so das,

00:10:24: was ich glauben oder was ich annehmen sollte und was im Grunde genommen die Voraussetzung ist,

00:10:30: damit diese Strategie gut funktioniert. Eines dieser Prinzipien ist zum Beispiel, dass Fokussierung,

00:10:36: Spezialisierung auch genannt, sehr, sehr sinnvoll ist. Also das heißt, nicht die Diversifikation ist

00:10:43: gut, sondern es lohnt sich, seine Kräfte auf einen Punkt zu konzentrieren. Und auf welchen Punkt

00:10:50: sollte man sich konzentrieren? Das ist natürlich der Kernestrategie eben das, was der Kunde als

00:10:55: den größten Engpass empfindet. Also ich versuche, meine Kräfte auf einen Punkt zu konzentrieren. Und

00:11:01: wenn mir das gelingt und ich dort eine gute Lösung finde, dann erziele ich damit einen großen

00:11:08: Erfolg. Dann erhöht das einfach meine Durchschlagskraft. Ein weiteres Prinzip ist, dass immaterielle

00:11:14: Werte immer vor materiellen Werten kommen. Also Professor Meves hatte erkannt, dass die

00:11:20: erfolgreichen Menschen und Unternehmen sich darum kümmern, immaterielle Werte zu erhöhen. Das sind

00:11:25: solche Dinge wie Vertrauen. Also wenn wir Menschen vertrauen, dann kaufen sie von mir auch eher. Etwas,

00:11:31: was jetzt ja zum Beispiel beim Thema Podcasting ein großes Thema ist, was im Marketing ein Thema ist,

00:11:36: wie erzeuge ich Vertrauen bei Menschen. Also immaterielle Werte können aber auch so etwas sein

00:11:42: wie Image. Also was traut man mir zu? Das können auch Kontakte, ein Netzwerk sein in einer Zielgruppe.

00:11:49: Also es geht darum, diese immateriellen Werte zu erhöhen und dann werden sich auch meine

00:11:54: materiellen Werte erhöhen. Natürlich muss ich in einer Umsetzung mir dann trotzdem noch Mühe geben.

00:11:59: Gutes Management sicherlich beherrschen. Aber Meves hatte erkannt, wenn man diese immateriellen

00:12:03: Werte erhöht, dass dann die materiellen Werte dem im Grunde genommen folgen. Und er hat dann

00:12:10: neben diesen Prinzipien sieben Schritte formuliert, die zum Erfolg führen sollen und die, ich würde

00:12:17: eine sehr einfache Vorgehensweise sind, aber nicht ganz leicht in der Umsetzung oder wie die Engländer

00:12:22: sagen "simple but not easy". Also ich glaube die sieben Schritte sind schnell zu verstehen.

00:12:26: Sie leuchten auch ein, obwohl sie zum Teil ja vielleicht ein bisschen gegen unsere Intuition

00:12:31: verlaufen. Und die will ich Ihnen einmal kurz beschreiben und am Ende der Podcast-Folge bekommen

00:12:36: Sie eben auch nochmal diesen Literatur-Tipp, so dass wenn Sie möchten, dass Sie auch gerne vertiefen

00:12:41: können. In der ersten Phase von sieben, also im Schritt eins, fragen Sie sich, was kann ich besonders

00:12:47: gut? Was sind meine Stärken? Man nennt das in der EKS-Welt ein bisschen sperrig die Differenzeignung.

00:12:55: Also was unterscheidet mich aus Sicht von anderen? Was nimmt man bei mir für Unterschiede wahr zu

00:13:02: anderen? Also was kann ich auch aus der Wahrnehmung von anderen relativ gut? Das können irgendwelche

00:13:07: Spezialkenntnisse sein, also bestimmtes Know-how, das können Erfahrungen sein, das könnte eben

00:13:14: auch solche materiellen Werte sein wie Beziehung oder etwas, worüber sie verfügen. Und das ist

00:13:20: übrigens der einzige Punkt in dieser gesamten Strategie, wo sie sich mit sich selber beschäftigen.

00:13:26: Bei allen anderen Schritten geht es immer darum, die Sichtweise des Kunden einzunehmen. Und so ist

00:13:32: zum Beispiel schon der zweite Schritt in der Strategie die Frage, welchen Nutzen kann ich

00:13:36: eigentlich mit diesen Stärken erzielen? Also welches und das ist die Frage nach dem sogenannten

00:13:43: Nutzenpotenzial. Welches Potenzial steckt eigentlich in meinen Stärken drin? Wozu kann ich anderen

00:13:50: verhelfen? Das könnte jetzt sein, wenn sie so eine Unternehmestrategie haben, also hilft mein

00:13:55: Produkt bei Kunden Geld oder Zeit zu sparen, macht das Dinge leichter,

00:14:00: Was zu was verhilft ist den Kunden eigentlich?

00:14:03: Und die Frage kann ich mir auch als Führungskraft stellen.

00:14:06: Was kann ich eigentlich besonders gut und welchen Nutzen kann ich damit stiften?

00:14:11: Welche Fähigkeiten habe ich vielleicht im zwischenmenschlichen Bereich,

00:14:16: vielleicht im fachlichen Bereich?

00:14:18: Wo verfüge ich über besondere Erfahrungen?

00:14:20: Was ist das?

00:14:22: Und dann, welchen Nutzen könnte ich mit diesen Stärken eigentlich stiften?

00:14:27: Das sind die ersten beiden Schritte.

00:14:29: So meine Stärken und dann schon der, man sagen, der andere Blick auf meine Kunden.

00:14:34: In diesem Fall ist vielleicht auch Mitarbeiter.

00:14:36: Welchen Nutzen kann ich damit eigentlich bei diesen bei meiner Zielgruppe stiften?

00:14:41: Jetzt kommt die Frage 3 und 4 oder die Phase 3 und 4 jeweils mit Fragen verbunden.

00:14:47: Die erste ist davon, wer ist eigentlich meine Zielgruppe?

00:14:51: Und das ist jetzt ganz interessant,

00:14:53: wie der Professor Mevis eine Zielgruppe formuliert hat oder definiert hat.

00:14:58: Eine Zielgruppe ist bei ihm nicht nach sogenannten demografischen Kriterien definiert,

00:15:03: also wie alt sind Menschen oder Geschlecht oder Zugehörigkeit zu irgendeinem Kriterium,

00:15:09: sondern bei ihm ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal für eine Zielgruppe,

00:15:14: ob sie denselben Engpass empfinden.

00:15:18: Ist ganz interessant, also meine Kunden unterscheide ich nicht mehr danach,

00:15:22: aus welcher Region kommen sie ja oder was für eine Kaufkraft haben sie oder was auch immer,

00:15:27: sondern welchen übereinstimmenden Engpass haben sie eigentlich?

00:15:31: Wenn ich das jetzt beziehe auf meine Mitarbeiter, ist also auch die Frage,

00:15:35: was ist das, was die so als gemeinsamen Engpass empfinden?

00:15:40: Was haben die eigentlich für ein Problem?

00:15:42: Und das ist auch schon die Phase 4, wo man das nochmal vertieft,

00:15:46: was ist der größte empfundene Engpass meiner Zielgruppe?

00:15:50: Und das muss jetzt hier, das können nicht nur die Mitarbeiter sein,

00:15:53: das können ja auch andere Bereiche im Unternehmen sein.

00:15:55: Also was sind denn die Engpässe, die andere haben?

00:15:57: Das können natürlich auch Engpässe von Kunden sein, die sie mit ihrem Team vielleicht lösen wollen.

00:16:01: Dann wäre eben neben ihrer Zielgruppe nicht nur ihr Team oder ihre Mitarbeiter-Zielgruppe,

00:16:06: sondern vielleicht auch eben externe oder andere Gruppen im Unternehmen.

00:16:11: Es geht also darum, weg von einer produktorientierten Sicht zu kommen,

00:16:16: also in diesem Fall, was biete ich an, was ist mein Produkt, was kann ich anderen bieten,

00:16:21: sondern es geht um die Frage, welches Problem löse ich beandern?

00:16:26: Das ist die Frage, die hier hinter diesen Phasen 3 und 4 steckt

00:16:30: und das ist die zentrale Frage in der gesamten EKS-Lehrer.

00:16:34: Welches Problem für welche Zielgruppe löse ich eigentlich besser als andere?

00:16:40: Das heißt, ich stelle mich in die Schuhe meiner Zielgruppe, überlege,

00:16:44: was haben sie für Engpässe und wie kann ich die besser als andere lösen?

00:16:49: Eine Engpässe ist übrigens nicht unbedingt ein Problem,

00:16:52: ein Engpässe ist auch definiert als ein starkes Bedürfnis, also beides kann ein Engpässe sein,

00:16:57: entweder ein empfundenes Problem oder ein starkes Bedürfnis.

00:17:01: Und jetzt ist ganz wichtig, neben der Frage, welches Problem löse ich besser,

00:17:06: dass es um einen empfundenen Engpässe geht.

00:17:09: Also es geht um einen Engpässe, den meine Zielgruppe als dringend empfindet.

00:17:14: Das ist jetzt ganz wichtig, es geht nicht darum, welchen Engpässe sie eigentlich haben,

00:17:18: wenn sie lange genug drüber nachdenken, sondern es geht um den Engpässe, den sie als dringend empfinden.

00:17:22: Welches Thema haben denn eigentlich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

00:17:25: Was sind denn Engpässe, die ich als Führungskraft lösen könnte?

00:17:29: Also wir sind jetzt hier bei der Phase 3 und 4, also was wäre es meine Zielgruppe

00:17:34: und was sind die größten empfundenen Engpässe?

00:17:37: Wir machen das vielleicht mal an ein paar Beispielen klar.

00:17:40: Also was sind jetzt Engpässe zum Beispiel von Servicekräften bei uns auf Gutbrunstdorf?

00:17:47: Also wollen wir mal die Aushilfen nehmen. Was sind denn die empfundenen Engpässe?

00:17:51: Na ja, ist ganz interessant. Also Schüler und Studenten, die sagen zum Beispiel,

00:17:56: na ich möchte an einem Wochenende möglichst viel verdienen.

00:17:58: Das heißt, ich bin gerne bereit, viele Stunden zu erarbeiten.

00:18:01: Was ist das Maximale, was sie dürfen? Na maximal zehn Stunden.

00:18:04: Es gibt in der Gastronomie noch manchmal so Saisonregelungen.

00:18:07: Aber da ist tatsächlich der Engpass, eine gute Auslastung zu bekommen

00:18:11: und nicht nur ein Job zu haben, wo ich mal vier Stunden arbeite, sondern eine möglichst lange Schicht habe.

00:18:15: Ist ganz interessant, weil man natürlich denkt, lange Schichten sind eigentlich unattraktiv für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

00:18:21: Also hier war ein besonderer Engpass. Wir möchten an so einem Wochenende als Schüler ganz ordentlich verdienen.

00:18:27: Das heißt, solange sie alt genug sind, also zum Beispiel ab 18, können sie auch gerne in die Endschichten.

00:18:33: Was haben wir gemacht, weil diese Endschichten waren oft schwer zu besetzen.

00:18:36: Also eine ganz simple Lösung könnte man jetzt sagen.

00:18:38: Na wir haben denjenigen, die die Open-Endschicht machen, einfach den höchsten Stunden-Satz gezahlt.

00:18:43: Haben da einfach ein paar Euro draufgepackt und sofort hatten wir kein Problem mehr, diese Schichten auszulasten.

00:18:50: Und das heißt nicht einfach daraus entstanden zu sagen, hey, wir bieten jetzt hier Endschichten an,

00:18:54: sondern wir haben uns einfach mal gefragt, was hat unsere Zielgruppe eigentlich für ein Thema?

00:18:58: Was sind eigentlich deren größten Engpässe? Möglich lange Schichten, um möglichst gut verdienen.

00:19:03: Daraus leidet sich ja wirklich ganz leicht dieses Modell ab.

00:19:06: Das heißt, die fünfte Phase, die dann ja kommt in der Engpass-konzentrierten Strategie, die ist die Engpass-Lösung.

00:19:12: Ja, die fällt einem dann quasi fast auf die Füße.

00:19:14: Innovation ist in dieser Strategie sehr, sehr simpel, weil ich mich ja einfach frage, wie kann ich denn den Engpass lösen?

00:19:21: Und je besser ich den kenne, umso leichter geht das.

00:19:25: Wir haben, wenn wir das mal nochmal durchgehen, was sind andere Engpässe, zum Beispiel bei Köchen?

00:19:30: Also Köche haben ja, wie ich finde, einen wirklich, wirklich harten Job.

00:19:34: Und was kann man tun, um hier die Arbeit vielleicht ein bisschen angenehmer zu machen?

00:19:40: Und da sind wir lange bevor, dass in der gesetzlichen Regelung im Gespräch war,

00:19:44: darauf gekommen, dass die 4-Tage-Woche ja wahnsinnig attraktiv ist,

00:19:48: in diesen 4 Tagen da dann zwar ordentlich ein Schlag reinzuhauen, aber dann wirklich immer 3 Tage frei zu haben.

00:19:54: Und wir haben relativ, wir haben sagen, gute Möglichkeiten natürlich jetzt bei uns im Eventgeschäft,

00:19:59: wo sich die Hochzeiten aus Wochenende konzentrieren und konnten.

00:20:03: Also dort auch sehr, sehr einfach das anbieten.

00:20:06: Aber um darauf zu kommen, was sind denn eigentlich die Engpässe ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

00:20:11: lohnt es sich natürlich, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen?

00:20:14: Dafür gibt es einen eigenen Namen in dieser Strategie, das nennt sich Zielgruppendialo.

00:20:18: Und ich hatte mal das Thema mit einem Unternehmer, der gesagt hatte, ich finde keine Baggerfahrer.

00:20:25: Es war ein Abrissunternehmer und er sagte, ich finde keine Baggerfahrer.

00:20:28: Und dann, er hatte schon einige, gut laufen als Unternehmen.

00:20:33: Und er sagte, wir sind ein wahnsinnig starkes Team.

00:20:36: Und das sagen unsere Baggerfahrer, aber da schreibe ich in die Anzeige rein und kommt trotzdem keiner.

00:20:41: Da habe ich gesagt, da zeigen Sie mal Ihre Anzeige und was war drin.

00:20:43: Na ja, das, was in allen Anzeigen auch drin steht.

00:20:46: Also wir versprechen Ihnen ein tolles Team, gute Arbeitszeiten, ordentliche Bezahlungen usw.

00:20:52: Ich habe gesagt, na ja, für diese Anzeige würde ich auch nicht kommen.

00:20:55: Was kann ich jetzt anders machen?

00:20:57: Na, ich habe mal vorgeschlagen, reden Sie doch mal mit denen Sie sie schon haben.

00:21:01: Also Zielgruppen-Dialog mit dem bestehenden Baggerfahrer mal zu führen.

00:21:05: Und mal zu sagen, was war der Grund, warum ihr euch für uns entschieden habt?

00:21:08: Warum habt ihr überhaupt gewechselt?

00:21:10: Denn das war ja noch eine weitere Frage.

00:21:12: Gibt es, das waren Schleswig-Holstein, nicht genügend Baggerfahrer, doch die gibt es.

00:21:16: Sind die alle zufrieden?

00:21:18: Nein, sind die nicht.

00:21:19: Ja, warum kommen die denn nicht?

00:21:21: Na ja, haben wir die Baggerfahrer gefragt.

00:21:23: Ja, weil sie Angst vor dem Wechsel haben.

00:21:25: Weil sie denken, ich komme vom Regen in die Traufe.

00:21:28: Also haben wir uns überlegt, wie kann man diesen Engpass lösen,

00:21:33: dass dieses Vertrauen entsteht?

00:21:35: Dann haben wir die gefragt, die bestehenden Baggerfahrer bei uns mal.

00:21:38: Welche Medien nutzen denn Baggerfahrer?

00:21:41: Wie erreiche ich die überhaupt?

00:21:43: Und man kommt sehr, sehr schnell zu einer Lösung, die man im Marketing schon lange verwendet.

00:21:48: Nämlich Testimonials.

00:21:50: Also einfach mal die bestehenden Mitarbeiter mal sprechen zu lassen.

00:21:54: Mal weitere Empfehlungsmarketing zu starten.

00:21:56: Und zu sagen, ich mache nicht Mitarbeiterakquisitionen

00:21:59: über eine typische Stellentzeige in einem Portal,

00:22:02: sondern ich verwende mal das persönliche Netzwerk und sage so,

00:22:05: wie können ihr denn Freundinnen und Freunde davon überzeugen, zu uns zu kommen?

00:22:09: Was würdet ihr tun?

00:22:11: Und schon komme ich zu einer völlig anderen Strategie in der Personalgewinnung.

00:22:14: Das heißt, wenn ich mir überlege, was sind denn eigentlich Engpässe

00:22:19: von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oder in diesem Fall von Bewerbern,

00:22:22: und das über ein Zielgruppen-Dialog rausbekomme,

00:22:25: dann fällt mir die Innovation, die Engpass-Lösung relativ leicht.

00:22:30: Das kommt mir auch gar nicht mehr als eine wirkliche Innovation vor,

00:22:33: weil das ist ja nur eine Verbesserung in diesem Engpass meiner Zielgruppe.

00:22:37: Und so ist auch eine Engpass-Lösung definiert,

00:22:40: nämlich als eine Leistungsverbesserung im größten Engpass meiner Zielgruppe.

00:22:44: Was sind also typische Engpässe bei Mitarbeitern?

00:22:47: Das können solche Dinge sein wie Work-Life Balance,

00:22:50: die viele Führungskräfte eher nerven und sagen,

00:22:52: jetzt muss ich mir noch darum kümmern.

00:22:54: Die Leute wollen ja heute gar nicht mehr arbeiten,

00:22:56: die wollen nur noch 30 Stunden haben.

00:22:58: Das ist eine Sicht, die mir als Führungskraft wahrscheinlich nicht weiterhilft.

00:23:02: Was für eine Chance könnte denn daran liegen,

00:23:04: wenn ich jetzt genau hierfür passende Angebote entwickle,

00:23:07: wie zum Beispiel so eine 4-Tage-Woche oder bestimmte Arbeitszeitmodelle,

00:23:12: die eben genau solche Engpässe lösen.

00:23:14: Andere Engpässe können vielleicht Urlaubsregelungen sein.

00:23:17: Vielleicht ist es besonders attraktiv,

00:23:19: dass man einen langen Urlaub am Stück nehmen kann.

00:23:22: Vielleicht sind es Dinge,

00:23:25: wie sind eigentlich meine Kolleginnen und Kollegen drauf.

00:23:29: Denn was für ein Team komme ich da eigentlich rein.

00:23:32: Vielleicht sind es Engpässe der persönlichen Entwicklung.

00:23:35: Was kann ich also dafür tun,

00:23:37: um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

00:23:39: in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen?

00:23:42: Was braucht es da?

00:23:44: Sind es vielleicht besondere Fortbildungen?

00:23:47: Was wünscht sich da ein Mitarbeiter?

00:23:50: Das heißt, als Führungskraft können Sie diese engpasskonzentrierte Strategie,

00:23:54: die sich im Marketing von kleinen und von großen Unternehmen

00:23:57: als extrem wirksam herausgestellt hat,

00:23:59: wunderbar nutzen, indem Sie mal genau diesen Zielgruppendialog führen.

00:24:04: Und wie bekommen Sie eigentlich Engpässe raus?

00:24:07: Also die Frage nach Engpässen,

00:24:09: die ist vielleicht ein bisschen komisch,

00:24:11: dass Sie vielleicht auch nicht so viel darunter vorstellen.

00:24:14: Und auch so eine Frage, was sind denn deine wichtigsten Bedürfnisse?

00:24:17: Das können Menschen gar nicht so benennen.

00:24:19: Und deswegen ist es eine Frage, um das herauszubekommen,

00:24:22: was sind denn jetzt für Sie oder was sind für dich

00:24:24: die größten Herausforderungen in den nächsten 2-3 Jahren?

00:24:27: Wenn jetzt mal hier so an den Jobdenks

00:24:29: oder auch an deine Lebenssituationen,

00:24:31: was sind denn so die größten Themen, die dich beschäftigen?

00:24:34: Und vielleicht kommen dann solche Themen,

00:24:36: Menschen, die kurz vor der Rente stehen,

00:24:38: das weiß es nicht.

00:24:39: Es gibt eine unglaublich große Anzahl ja von Engpässen.

00:24:42: Und die herauszubekommen als Führungskraft sorgt dafür,

00:24:46: dass sie eine andere Perspektive einnehmen können

00:24:49: und über diese Schritte der Engpasskonzentrierten Strategien

00:24:53: zu innovativen Ansätzen kommen,

00:24:56: die die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze erhöhen

00:24:59: und die emotionale Bindung,

00:25:01: über die wir in der letzten Podcast-Folge gesprochen haben,

00:25:03: ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen können.

00:25:06: Die Engpasskonzentrierte Strategie ist dafür eine gute Anleitung.

00:25:10: Ich habe jetzt hier die ersten 5 Schritte schon genannt.

00:25:12: Der 6. und 7. Schritt,

00:25:14: der ist jetzt für Sie als Führungskraft nicht unbedingt wichtig,

00:25:17: will Sie nur der Vollständigkeit halber nennen.

00:25:19: Der 6. Schritt ist der Schritt der Kooperation.

00:25:22: Es könnte ja sein, dass Sie einen Engpass

00:25:24: bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entdecken,

00:25:26: wie zum Beispiel bessere Kinderbetreuung

00:25:29: und sagen, das kann ich alleine gar nicht lösen.

00:25:32: Dann könnte so ein Kooperationspartner zum Beispiel

00:25:34: Nikita vor Ort sein,

00:25:36: wo Sie vielleicht andere Öffnungszeiten vereinbaren

00:25:39: und Sie das finanziell eventuell unterstützen,

00:25:41: habe ich bei einem Unternehmen erlebt, für die ich mal gearbeitet habe,

00:25:44: die gesagt habe, wir machen, obwohl sie groß genug waren,

00:25:46: keine eigenen Kindergarten auf,

00:25:48: sondern wir machen eine gute Kooperation

00:25:50: mit einem Kindergarten vor Ort.

00:25:52: Das sind Dinge, die man auch schon als kleines Unternehmen hinbekommen kann.

00:25:55: Was gibt es noch für Kooperationspartner,

00:25:58: die Ihnen helfen können,

00:26:00: die größten Engpässe Ihrer Mitarbeiter zu erledigen?

00:26:03: Das ist eine besonders hohe Arbeitslast,

00:26:05: die empfunden wird als Engpass.

00:26:07: Was kann ich dafür tun,

00:26:09: über Gesundheitsvorsorge, über Kooperation,

00:26:11: vielleicht mit Dienstleistern?

00:26:13: Der siebte Schritt ist immer die Frage

00:26:15: nach dem konstanten Grundbedürfnis.

00:26:17: Da ist immer die Frage dahinter,

00:26:19: ist das, was ich jetzt als Engpass entdeckt habe,

00:26:21: etwas vorübergehendes,

00:26:23: was vielleicht nur kurzfristig besteht,

00:26:25: oder steckt dahinter eigentlich mehr?

00:26:27: So ein konstantes Grundbedürfnis können Sie gleich wieder vergessen,

00:26:30: weil das jetzt für Sie als Führungskräfte nicht so wichtig sind.

00:26:33: Sondern es geht im Grunde genommen darum,

00:26:36: was erhöht,

00:26:38: das Engagement, die Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

00:26:41: das über ein Zieggerumdialog mal herauszubekommen

00:26:44: und nicht sofort abzutun, als etwas lästiges,

00:26:47: was die jetzt daran hindert,

00:26:49: das größte Potenzial Ihrer Mitarbeiter zu realisieren,

00:26:52: sondern etwas zu erkennen,

00:26:54: wo drin eine Chance liegen kann.

00:26:56: Also Hindernisse, die Mitarbeiter entdecken oder nennen,

00:26:59: also Engpässe, sind oft eine großartige Wachstumsmöglichkeit.

00:27:03: Ich hoffe, dass Ihnen diese Sicht

00:27:06: auf Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hilft,

00:27:10: vielleicht mal die Perspektive zu wechseln

00:27:13: und als Führungskraft wirksamer zu werden.

00:27:16: Ich freue mich wie immer über das Feedback

00:27:18: und bin gespannt, was Sie dazu sagen.

00:27:20: Ich freue mich auf die nächste Folge.

00:27:22: Bis dahin, alles Gute und Tschüss.

00:27:27: Vielen Dank, dass Sie mit uns abgehoben sind.

00:27:30: Wir hoffen, Ihnen hat der Flug mit Pinguine im Cockpits gefallen

00:27:33: und Sie konnten spannende Eindrücke mitnehmen.

00:27:36: Um auf Kuss zu bleiben und keinen unserer kommenden Starts zu verpassen,

00:27:40: abonnieren Sie unseren Podcast

00:27:42: und bleiben Sie immer am Steuer Ihres Erfolgs.

00:27:45: Bis zum nächsten Mal und stets guten Flug.

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